Natives Olivenöl extra ist ein hochwertiges Öl, das durch Kaltpressung von Oliven ohne den Einsatz von Chemikalien oder Hitze gewonnen wird. Um als nativ extra eingestuft zu werden, muss der Säuregehalt unter 0,8 % liegen, was auf eine geringe Menge an freien Fettsäuren hinweist. Zudem sollte es einen fruchtigen Geschmack mit bitteren und scharfen Noten sowie ein angenehmes Aroma ohne Ranzigkeitsgeruch aufweisen. Schließlich wird es ausschließlich mit mechanischen Verfahren hergestellt, ohne Raffination oder chemische Behandlung.
Der Hauptunterschied zwischen nativem Olivenöl und nativem Olivenöl extra liegt in ihrer Qualität. Natives Olivenöl extra hat einen Säuregehalt von weniger als 0,8 %, während natives Olivenöl bis zu 2 % betragen kann. Natives Olivenöl extra hat zudem einen reicheren, fruchtigeren und harmonischeren Geschmack und ein intensiveres, fehlerfreies Aroma. Obwohl beide Öle durch mechanische Verfahren hergestellt werden, muss natives Olivenöl extra strengere Qualitätsstandards erfüllen.
Um zu bestimmen, ob natives Olivenöl extra von guter Qualität ist, können Sie mehrere Kriterien berücksichtigen: Ein fruchtiger Geschmack mit bitteren und scharfen Noten ist ein guter Indikator für Frische. Das Öl sollte außerdem eine grünlich-gelbe Farbe haben, was ein Zeichen für seine Echtheit ist. Auch das Aroma spielt eine wichtige Rolle; ein hochwertiges Öl verströmt einen angenehmen, grasigen oder fruchtigen Duft, ohne ranzig zu riechen.
Der Unterschied zwischen gefiltertem und ungefiltertem Olivenöl besteht darin, dass letzteres schwebende Feststoffe und kleine Mengen Wasser aus der Olive enthält. Daher sehen ungefilterte Öle trüb aus, während gefilterte Öle durchsichtiger und glänzender sind.
Ungefiltertes Olivenöl bietet einen reichhaltigeren Geschmack, verdirbt aber aufgrund von Olivenrückständen schneller. Im Gegensatz dazu ist gefiltertes Öl klarer und hat eine längere Haltbarkeit, da es keine Rückstände enthält, die zur Ranzigkeit führen können.
Aus diesem Grund filtern wir unser Öl systematisch, um eine dauerhafte Qualität zu gewährleisten.
Es werden zwischen 4 und 6 Kilogramm Oliven benötigt, um 1 Liter Olivenöl herzustellen.
Der Ertrag, also die Menge des gewonnenen Öls, hängt von der Olivensorte, der verwendeten Extraktionsmethode und dem Erntezeitpunkt ab.
Eine frühe Ernte im Oktober ergibt einen Ertrag von 10 bis 15 %, während eine späte Ernte (November-Dezember) zwischen 18 und 24 % produzieren kann.
Der Unterschied zwischen Olivenöl „erste Kaltextraktion“ und „erste Kaltpressung“ liegt vor allem in den Herstellungsmethoden. Beide bezeichnen Öle, die ohne übermäßige Hitze gewonnen werden und den EU-Vorschriften entsprechen, die besagen, dass die Extraktion bei einer Temperatur von weniger als 27 °C erfolgen muss. Der Begriff „erste Kaltpressung“ bezieht sich jedoch auf die traditionelle Methode, bei der die Oliven auf einem Mühlstein zerquetscht werden, um das Öl zu gewinnen. Im Gegensatz dazu kann „erste Kaltextraktion“ auch modernere Verfahren wie die Verwendung von Zentrifugen oder automatischen Pressen umfassen. Bei beiden Arten von Öl bleiben die organoleptischen Eigenschaften der Olive erhalten.
Die Schärfe eines Olivenöls ist ein Indikator für seine Qualität und Frische. Ein scharfer Geschmack ist in der Regel ein Zeichen für einen hohen Gehalt an Polyphenolen, die gesundheitsfördernde Antioxidantien sind. Diese Schärfe wird oft mit Oliven in Verbindung gebracht, die bei optimaler Reife geerntet und schnell gepresst wurden, was auf ein frisches Öl hinweist. Außerdem gleicht eine gute Schärfe andere Geschmacksrichtungen wie Bitterkeit und Fruchtigkeit aus und trägt so zu einem komplexen Geschmackserlebnis bei. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine angenehme Schärfe im Olivenöl ein positives Zeichen ist, das auf ein hochwertiges, antioxidantienreiches und frisches Öl hinweist.
Der Säuregehalt eines Olivenöls bezieht sich auf die Menge an freien Fettsäuren, die es enthält, und wird in Prozent ausgedrückt, was als Qualitätsindikator dient. Bei nativem Olivenöl extra sollte der Säuregehalt unter 0,8 % liegen, wobei ein höherer Säuregehalt auf minderwertige Qualität oder beschädigte Oliven hinweisen kann. Ein Öl mit hohem Säuregehalt kann bitter oder unangenehm schmecken, während ein hochwertiges Öl mit niedrigem Säuregehalt einen milderen und fruchtigeren Geschmack aufweist. Ein hoher Säuregehalt kann auch auf eine Oxidation hindeuten, die durch unsachgemässe Lagerung oder ein zu altes Öl verursacht wird. Kurz gesagt, ein geringer Säuregehalt ist wünschenswert und weist auf ein hochwertiges, frisches und gut produziertes Olivenöl hin.
Extra natives Olivenöl (EVOO) kann dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen zu senken. Es besteht hauptsächlich aus einfach ungesättigten Fettsäuren, die das Lipidprofil verbessern, indem sie das gute Cholesterin (HDL) erhöhen und das schlechte Cholesterin (LDL) senken. Außerdem enthält es Antioxidantien wie Polyphenole, die helfen, Entzündungen zu hemmen und die Blutgefäße zu schützen. Forschungsergebnisse, darunter auch Studien zur Mittelmeerdiät, zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von EVOO mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist.
Extra natives Olivenöl (EVOO) bietet mehrere gesundheitliche Vorteile, darunter die Verbesserung der Herzgesundheit durch Optimierung des Lipidprofils und die Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es besitzt außerdem entzündungshemmende Eigenschaften durch Polyphenole sowie Antioxidantien, die die Zellen mit Vitaminen und Polyphenolen vor oxidativem Stress schützen. Darüber hinaus hilft EVOO, das Sättigungsgefühl zu regulieren, fördert eine gesunde Verdauung und schützt die Magenschleimhaut. Schließlich wird ein regelmäßiger Verzehr mit einem geringeren Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. Wenn Sie EVOO in Ihre Ernährung integrieren, kann dies somit zu Ihrem Wohlbefinden beitragen und gleichzeitig Ihre Gerichte aufwerten.
Natives Olivenöl extra kann in der Regel 18 bis 24 Monate nach der Abfüllung aufbewahrt werden, aber das hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von den Lagerbedingungen. Es wird jedoch empfohlen, es innerhalb von 12 Monaten zu konsumieren, um seine besten sensorischen Eigenschaften zu genießen. Nach dem Öffnen sollte natives Olivenöl extra idealerweise innerhalb von 1-2 Monaten verbraucht werden, um seine Aromen und ernährungsphysiologischen Vorteile voll auszuschöpfen.
Olivenöl ist ein Fruchtextrakt, dessen Geschmack und Eigenschaften im Laufe der Zeit aufgrund von Oxidation abnehmen, was zur Ranzigkeit führt. In Abwesenheit von Sauerstoff lässt sich das Öl gut lagern, aber im Kontakt mit Luft entwickelt es einen ranzigen Geschmack, der in der Regel gesundheitlich unbedenklich ist, aber für den Gaumen unangenehm. Diese Ranzigkeit verringert auch die Polyphenole, die gesundheitlich vorteilhaften Antioxidantien.
Um Olivenöl aufzubewahren und seine Qualitäten zu erhalten, lagern sie es lichtgeschützt an einem dunklen Ort, idealerweise in einer Flasche aus dunklem Glas oder Edelstahl. Bewahren Sie es an einem kühlen Ort zwischen 15 und 20 °C auf und vermeiden sie heiße Stellen wie in der Nähe des Herdes. Achten Sie darauf, dass der Verschluss gut geschlossen ist, um Oxidation zu vermeiden. Vermeiden Sie auch, das Öl im Kühlschrank zu lassen, da Temperaturschwankungen seine Textur und seinen Geschmack verändern können.
Unser Olivenöl wird mit einem Ablaufdatum verkauft. Dieses Datum stellt die Grenze dar, nach der die Qualität des Olivenöls schnell abnehmen kann. Daher können wir Ihnen die Frische unseres Olivenöls nach dem Ablaufdatum nicht garantieren.
Die Wahl zwischen einem fruchtig grünen und einem reifen Olivenöl hängt von Ihren Vorlieben und der Verwendung ab. Das fruchtig grüne Öl, das aus unreifen Oliven gewonnen wird, bietet grasige Aromen und Noten von Apfel oder Mandel, mit einer Bitterkeit und Schärfe, die es ideal für Dressings und Marinaden machen. Im Gegensatz dazu hat das fruchtig reife Öl, das aus vollreifen Oliven stammt, einen milden Geschmack mit Nuss- oder Artischockennoten, was es besser für gekochte Gerichte und Saucen geeignet macht. Letztendlich variiert die beste Wahl je nach Ihrem Geschmack und der Verwendung, also zögern Sie nicht, beide auszuprobieren, um herauszufinden, welche Ihnen am besten gefällt!
Der Rauchpunkt von nativem Olivenöl extra liegt normalerweise zwischen 190 °C und 220 °. Dieser Punkt kann je nach Qualität des Öls und seinem Säuregehalt leicht variieren. Natives Olivenöl extra eignet sich daher zum Braten bei mittlerer und mittelhoher Hitze, sollte aber besser für weniger aggressive Garmethoden wie Anbraten oder Backen verwendet werden, um seine Aromen und ernährungsphysiologischen Vorteile zu erhalten. Für das Kochen bei hohen Temperaturen, wie z. B. Frittieren, sollten Sie Öle mit einem höheren Rauchpunkt verwenden.
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